INFOS ÜBER DIE JUNGVOLK PATENSCHAFTEN

Dadant Brutableger für den kleinen Imker


Aus einer Wabe entsteht ein Volk

Die einfachste Methode der Völkervermehrung ist der Brutableger. Sobald die Königin fehlt, ziehen die Arbeiterinnen aus den kleinsten Maden eine neue nach. Für einen optimalen Wärmehaushalt haben wir die Halb-Dadant Ablegerbox entwickelt. So kann auch der kleine Imker ohne grossen Honigverlust einen Ableger bilden.

 

Vorteile

  • guter Wärmehaushalt
  • kompatible Dadant Wabe
  • Ablegerbox ist kompakt und darf mit einer Drohnensperre auf Belegstellen (bitte zuerst nachfragen)
  • einfache Standortwahl (z.B. Fenstersims, Balkon, etc.)
  • durch die grosse Bienenanzahl bessere Begattungserfolge

Bestäubung und Völkervermehrung in einem


Bestäubungsstand im Thurgau

Auch im Thurgau sind wir am Völker vermehren. Gleichzeitig werden die Obstbäume im Hintergrund bestäubt. Das ist Multitasking...


Professionelle Ablegerbildung nach Jos Guth


Aus 1 mach 10, aus 10 mach 100!

Wie vermehrt man Bienenvölker? Diese Saison starten wir die Jos Guth Methode. Da sollten aus jedem Volk 10 Jungvölker entstehen. Mal schauen ob das hier in der Schweiz auch klappt. Alle diese Völker werden aus der Honigproduktion genommen und werden die ganze Saison gefüttert. Vor allem im Juni wo bei uns immer eine Trachtlücke die Völker ausbremst, sehen wir klare Vorteile dieses Systems.

 

#JosGuthVermehrung.PDF


Frühlingskontrolle auf der Unterlage


Die Unterlage ist der Spiegel zum Bienenvolk

Die Varroaschublade erzählt einiges über ein Bienenvolk. Dazu braucht man es nicht zu öffnen. Die hellen Krümmel sind die Wachsdeckel vom Futter. Die dunklen Wachskrümmel sind die Deckel der Brut. Am Varroaabfall kann man die Menge an lebenden Varroen abschätzen.


Bienenvölker im Schnee


Der Winter hat die Bienen fest im Griff

Ausser einer kurzen Kontrolle ob die Fluglöcher noch frei sind gibt es nicht viel zu tun. Wir hoffen, dass alle den Winter gut überstehen.


Im Technorama selbst eine Pollenanalyse machen


Der Schokoladen Tennisball, Pollen der Passionsfrucht

Mit meinen drei Kids (8 - 12 J) haben wir das Technorama Swiss Science Center in Winterthur besucht. Im OpenLab, dem Biologielabor, konnten wir selbständig Untersuche machen. Dabei war uns ein studierter Biologe und ein Geologe behilflich.

Dario hat aus zwei verschiedenen Honigen den Pollen untersucht. Dazu wurde der Honig mit Wasser verdünnt und im Wasserbad flüssig gemacht. Dieses Gemisch hat er danach 2 min in der Zentrifuge geschleudert. Schon von Auge konnte man nun am Boden die Verfärbung des Polles sehen. Vorsichtig haben wir das Honigwasser ausgeleert und mit einer Pipette die restlichen paar Tropfen Flüssigkeit mit dem Pollen vermischt. Unter dem Mikroskop konnte nun der Pollen gesucht werden.

Honigprobe 1 - Robinie, Sonnenblume, Löwenzahn

Laut Beschriftung stammt die Honigprobe 1 aus Wiesendangen ZH

Folgende Pollen sind enthalten:

- Robinie (blüht im Juni)

- Sonnenblume (blüht ab Mitte Juli bis Ende September)

- Löwenzahn (blüht im April und Mai)

Der Imker hat somit nur einmal Honig geerntet und es gibt Pollen vom Frühling und Sommer.

 

Dario gleicht die Bilder mit der Vorlage ab. Er ist total fasziniert, als er den Robinien Pollen erkennen kann.

 

Honigprobe 2 - Edelkastanie und Linde

Die Honigprobe 2 kommt aus dem Tessin (Maggiatal). Enthalten sind:

- Edelkastanie (blüht im Juni)

- Linde (blüht im Juni bis Mitte August)

Bei der Linde weiss mann, dass jeweils ein Anteil Nektar von den Blüten stammt und gleichzeitig auch "Waldhonig" von den Blattläusen gesammelt wird. Im Waldhonig hat es somit fast keine Pollen.

 

Wir konnten alle fünf Pollen finden. Es war mega spannend.

 

Farbige Bilder mit dem Elektronenmikroskop

Im Internet haben wir noch sehr viele andere Pollenbilder bestaunt. Mit dem Elektronenmikroskop sehen diese gewaltig aus. Es gibt so viele Formen und Farben, dass wir sie nach Gegenständen benannt haben:

 

Passionsfrucht = Schokoladen Tennisball

Ingwer = Kaktus

Birne = Kaffeebohne

Löwenzahn = Monster

Raps = Zitrone

 

Links und Infos

Infos zum Technorama Swiss Science Center OpenLabs

Weitere farbige Pollen Bilder findest du unter Miniaturen der Natur

 

Patenvölker voll im Schwung

Impressionen unserer Patenvölker

Sehen sie nicht super aus? Die Völker am Bienenstand Ifang.

Zucht der ersten Königinnen

Die ersten Völker ziehen Weiselzellen

Die ersten Völker ziehen aus eigenem Antrieb Weiselzellen. Dies gibt auch für den Züchter den Startschuss in die Zuchtsaison. Wir vermehren Königinnen aus Völkern, die unseren Ansprüchen gerecht werden. Völker, die Aufgrund ihrer Eigenschaften in freier Natur nicht überleben könnten, werden auch von uns nicht vermehrt.

 

Diese Eigenschaften muss ein Zuchtvolk aufweisen:

Geringer Varroa Befall

Bereits erkennen einige Bienen, wenn in einer Brutzelle eine Varroa drin steckt. Die Zelle wird geöffnet und die Varroa-Milbe heraus geholt. Diese Völker fallen nach der Honigernte durch ihren geringen Varroabefall auf.

Eifriger Honigeintrag

Für die Überwinterung braucht ein Bienenvolk ca. 20kg Honig. Ein Volk, das diesen Wert nicht erreicht, kommt als Zuchtvolk nicht in Frage.

Hygiensiches Verhalten

Kranke Brut wird schnell erkannt und sofort ausgeräumt.

 

Die einzige nicht natürliche Eigenschaft, auf die wir Wert legen, ist die Sanftmut. Wir versuchen eine Biene zu züchten, die sich in die engen Platzverhältnisse der Schweiz integriert. Kühe, Hunde, Imker, Jogger, Bauern etc. sollten möglichst nicht gestochen werden.

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Waagvolk Ifang

Eines unserer Top Völker mit angepasstem Brutraum

Unser Waagvolk beim Bienenstand Ifang füllt am 22.04. bereits den ersten Honigraum. Super - weiter so...

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Neuer Bestäubungsstand

Neuer Bestäubungsstandort im Appenzellerland

Wieder ein Bauer mehr, der eine optimale Bestäubung für seine Obstbäume wünscht.

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Bestäubung im Thurgau

Keine Brut bei den meisten Völkern

Damit die Bienen nicht alle in den Raps fliegen, werden sie direkt neben die Apfelbäume gestellt. So werden die Bäume optimal bestäubt und die Ernte maximiert.

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Ende Februar mit bis zu -15 Grad

Keine Brut bei den meisten Völkern

Der Imker und die Bienen hoffen auf einen warmen Jahresbeginn. Leider schlägt Ende Februar der Kältehammer nochmals zu. Nur ganz wenige Völker pflegen bei Minus 15 Grad noch ein wenig Brut. Diese Bienen werden bei der Vollblüte fehlen.

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Winterimpressionen

Die Bienenstände sind eingeschneit

Eingeschneiter Bienenstand
Es liegt Schnee auf den Beuten.
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Der erste Ausflug im 2018

Die erste Entleerung der Kotblase

Erster Bienenflug 2018
Sobald die Temperaturen genug warm sind fliegen die Bienen aus dem Stock und leeren die Kotblase.
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Das Bienenvolk ruht in der Wintertraube

Das Bienenvolk in der Wintertraube

Bienen in der Wintertraube
Das Bienenvolk zieht sich für die Winterruhe zusammen zu einer Traube.

Winterbehandlung gegen Varroa Milben

Winterbehandlung gegen Varroa Milben

Winterbehandlung mit Oxalsäure

Im Oktober achten wir Imker jeweils ganz gespannt auf den Thermometer.  Drei Wochen nach den ersten Frostnächten sind nämlich in den Bienenvölkern die letzten Jungbienen geschlüpft und das Volk macht eine kurze Winter-Brutpause. Ab Mitte Januar werden die ersten Völker wieder eine kleine Brutfläche pflegen.

Die ersten Frostnächte konnten wir in diesem Jahr um den 30. Oktober herum verzeichnen. Nun konnten wir Ende November unsere Völker mit der in der Bio-Imkerei zugelassenen Kleesäure (Oxalsäure) behandeln. So können die Völker milbenfrei ins neue Jahr starten. Wir verwenden dazu nur die halbe Dosis und behandeln da wo es nötig ist lieber noch ein zweites mal.


Weihnachtsschmuck für die Bienenvölker

Zwei Völker Überwinterung in einem Dadant Brutraum
Zwei Völker Überwinterung in einem Dadant Brutraum

Ist nur Spass. Ich habe die beiden Jungvölker welche nur knapp fünf Waben besetzten in einem Magazin mit dünner Trennwand und zwei Fluglöchern vereint. So geben sie sich gegenseitig warm.

Das zugehängte Volk hat Tannenzweige vor dem Flugloch damit es sich frisch einfliegt.


Völker haben immer noch Brut

Winterbehandlung zögert sich raus

Bienenwabe im Oktober
Bienenwabe mit Brut in der Mitte, rundherum die Pollenvorräte und oben der Futterkranz. Die Königin ist unten rechts mit gelbem Punkt.

Die Völker haben im Oktober immer noch Brut. Drei Wochen nach der ersten Frostnacht sind gewöhnlich die letzten Jungbienen geschlüpft und das Volk macht eine Winter-Brutpause.

Das ist dann der richtige Zeitpunkt für eine wirksame Varroabehandlung mit Oxalsäure.


Erstellung der neuen Jungvölker

Die Begattungsvölkchen, welche bereits 4 Dadant Halbwaben ausgebaut und bestiftet haben, ziehen um in ein grösseres Zuhause. Auf die Jungvölker legen wir die Bienenflucht und darauf kommen die Honigräume der diesjährigen Wirtschaftsvölker. So entsteht im Nu ein absolutes Supervolk fürs Jahr 2018.

Umzug auf die Obstwiese

Die Mädels fliegen wieder (am 16.02.2017)

Alle Völker die am Rand des Sonnenblumenfeldes gestanden sind haben gut überwintert. Dank des späten Pollen-Angebotes sind die Völker sehr stark und voll mit Bienen. Nun haben wir sie auf die Wiese neben den Hochstamm Apfelbäumen gezügelt. Die aktuellen Messwerte der Wolf Waage können hier besichtigt werden.

Erste Arbeiten an den Überwinterten Völkern

Bei 9°C werden die völker kurz gestört und gereinigt

Winter Totenfall
Der Boden der Magazine muss von den toten Bienen befreit werden. Verstopft das Flugloch gibt's einen Totalausfall!

Bloss keine Panik! Bei diesen toten Bienen handelt es sich nicht um das Bienensterben, wie in den Medien viel berichtet wird. Hier handelt es sich um den natürlichen Totenfall.

Sommerbienen leben 6 Wochen - Winterbienen 6 Monate

Die Sommerbienen haben einen stressigen Job. Nach 2 Wochen Innendienst werden sie 4 Wochen lang zum Nektar und Pollen sammeln eingesetzt. Ihre Lebenserwartung beträgt nur rund 6 Wochen.

Ganz anders bei den Winterbienen. Im Gegensatz zu den Hummeln und Wespen (da überwintert nur die Königin) überwintern die Honigbienen in einem Staat mit 5'000 bis 10'000 Bienen. Diese Bienen fressen sich eine Fettreserve an und verharren bei tiefen Temperaturen in der Wintertraube. Einzelne Bienen wärmen mit dem Flugmuskel die Schwestern. Die Winterbienen überleben etwa 6 Monate und sind im Frühling für den Aufbau des neuen Volkes zuständig.

Die ältesten Bienen sterben zuerst

Die toten Bienen auf diesem Gitterboden sind die ältesten im Volk. Sie sind bereits im Juli/August geschlüpft und sind somit nicht so langlebig wie die klassischen Winterbienen die erst im September auf die Welt gekommen sind. Bei der Kontrolle wurden diese Bienen entfernt und der Boden gesäubert. Das Flugloch darf auf keinen Fall verstopfen, sonst droht der Totalausfall.

Mit der Korkmatte wird der Gitterboden verschlossen.
Die Kork Isolation hilft den Bienen die Temperatur zu halten. So wird der Gitterboden Anfangs Februar geschlossen und die Bruttätigkeit beschleunigt.

Nach 2 Monaten Pause wird nun wieder gebrütet

Nachdem die Bienen 2 Monate lang Winterpause hatten, wird nun wieder gebrütet. In der Mitte der Wintertraube heizen die Bienen auf 36°C damit die Larven nicht erfrieren. Mit dem offenen Gitterboden unterstützt der Imker die Winterruhe durch kalte Temperaturen. Sobald die Bienen jedoch wieder brüten, wird der Boden geschlossen. Das Volk wird ganz vorsichtig wieder auf den Boden gestellt.

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Bienenvölker sind eingeschneit

Die Bienen lassen ihren motor laufen - das gibt warm!

Eingeschneite Bienenvölker

Die Flugbretter aller Bienenvölker sind komplett zugeschneit. Der Ausgang ist blockiert. Das ist nicht tragisch, denn die Bienen wollen sowieso erst ab etwa 8°C raus. Der Boden der Magazine ist aus Gitterdraht, so bekommen die Bienen genug Luft. Ende Monat wird von den Bienen wieder Brut gepflegt. Diese muss dann permanent auf 36°C geheizt werden. Wie machen das die Bienen? Ganz einfach, sie lassen den Motor laufen... Der stärkste Muskel am Körper ist der Flugmuskel. Dieser wird ohne die Flügel zu bewegen laufen gelassen. So kann eine Biene 40°C erzeugen. Dazu braucht sie aber viel Honig bzw. Zucker.

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Kann man in der Schweiz Sonnenblumenhonig ernten?

Umzug von Amlikon-Bissegg (TG) nach Thalheim an der Thur (ZH)

Der IG Biene Bestäubungsanhänger steht nun direkt neben einem Sonnenblumenfeld. Ob wir Sonnenblumenhonig ernten können wird sich zeigen.

Bienenstand Saum Herisau

Die aktuellen Bienen Patenvölker

Magazine am Bienenstand in Herisau AR
Bienenstand Saum mit seinen Patenvölkern

Die Bienenvölker am Bienenstand Saum in Herisau. Ganz links (Uni ZH) steht das Waagvolk, von dem die aktuellen Gewichtsmessungen nachverfolgt werden können. Daneben steht unser bestes "Zuchtvolk" auf dessen Flugbrett die bewaffnete Rambodiesli Biene wacht. Von diesem Volk haben wir 15 Königinnen nachgezüchtet. Auf der rechten Seite drei weitere Patenvölker. Das mittlere im neuen Magazinmass Dadant US.

Schwarmtraube hängt faul herum

Die natürliche Vermehrung eines Bienenvolkes

Schwarmtraube an einer Tuja
Die Bienen ketten sich zusammen zu einer Schwarmtraube

In den Monaten Mai und Juni wird es eng im Bienenvolk. Es schlüpfen sehr viele Jungbienen und es gibt zu wenig Arbeit für alle. Vor allem bei regnerischem Wetter, wenn alle Arbeiterinnen Zuhause bleiben entsteht Schwarmstimmung. Dabei legt die Königin ein befruchtetes Ei in einen von den Arbeiterinnen vorbereiteten Weiselbecher. Danach wird dieses Ei ausschliesslich mit Gelée Royale gefüttert, damit eine Königin entsteht. Nach 16 Tagen ist es soweit. Die junge Königin schlüpft.

An einem warmen und sonnigen Tag geht der Schwarm

Kurz vor oder auch ein paar Tage nach dem Schlupf der Tochter-Königin fliegt die «Alte» mit der Hälfte der Bienen davon. Zuvor muss die Mutter jedoch abspecken und das Fluggewicht erreichen. Dazu wird sie von den Arbeiterinnen über die Waben gejagt und nicht mehr gefüttert. Ein paar Meter vom alten Zuhause entfernt, sammelt sich der Schwarm zu einer Traube. Die Bienen ketten sich zusammen und hängen manchmal alle zusammen an einem hauchdünnen Ästchen von einem Blatt. Die Spurbienen suchen nun eine geeignete Höhle mit etwa 50 Litern Volumen. Früher gab es da viele alte, hohle Bäume. Heute gibt es Forstwirtschaft und Imker. Leider können wilde Bienenvölker ohne die Hilfe des Imkers und einer Varroabehandlung nicht mehr überleben.

Bienenvolk wird ausgewildert

Einlogieren, Einschlagen oder Auswildern?

Neues Bienenvolk
Bienenvolk ist nun einlogiert

In der Imkersprache gibt es viele kurlige Spezialbegriffe. Wenn man Bienen in eine neue Kiste steckt, dann heisst das einlogieren (was sehr edel klingt) oder einschlagen (was eher brutal tönt). Ich habe extra den in Imkerkreisen ungewöhnlichen Begriff «ausgewildert» benutzt.

Die Bienen entscheiden selbst ob sie bleiben

Wie bringt man den Bienenschwarm in die Kiste? Der Imker schüttet dazu den Bienenschwarm (ca. 20'000 Arbeiterinnen und eine Königin) in ein Magazin mit Bienenwaben und offenem Flugloch. Das Volk entscheidet nun selbst ob es bleiben möchte oder nicht. Ich mache diese Arbeit immer abends. Als Anreiz zum Bleiben setze ich dem Volk einen Futtertrog mit dünnflüssigem Zuckerwasser auf (2 kg Biozucker / 2 L Wasser, geschüttelt oder gerührt ist egal). Damit die Bienen das Futter finden, lege ich eine Spur. Dazu lasse ich etwas Zuckerwasser zu den Waben runter tropfen. Da der Aufstieg zum Futtertrog genau mittig ist, rücke ich die Waben für zwei Tage in die Mitte der Beute. So entsteht kein Wildbau. Danach werden die 5 bis 6 Dadant Waben an die rechte Wand geschoben.

Schwarm mit prächtiger Aussicht

Bienenschwarm Säntisblick

Bienenschwarm in der Schwarmkiste mit Säntisblick
Bienenschwarm mit schönster Aussicht auf den Säntis

Am Sonnenberg in Abtwil konnte ich heute einen wunderbaren Bienenschwarm einfangen. Am neuen Standplatz wird die Aussicht leider nicht mehr so grandios sein. Die Schwarmkiste habe ich in den Schatten gestellt, damit sich die Bienen beruhigen können.

Bienen fliegen auf Apfel und Raps

Unser Bienenanhänger steht immer noch in Maltbach (TG) und sorgt da hoffentlich für eine gute Apfelernte. Die Völker entwickeln sich prächtig und sammeln schön Honig.

Die Bienenvölker gehen in Brut

Temperatur über dem Brutnest
Die schmale dunkelrote Linie zeigt den Temperatursensor über dem Brutnest.

Der Frühling geht los, die Bienenvölker gehen in Brut! Ich habe in der Grafik zwei Tage zusammen gefasst. Wenn man die feine, dunkelrote Linie anschaut bemerkt man, dass am Donnerstag die Temperatur noch bei ca. 8° C gelegen hat. Zwischen 12 und 18 Uhr ist sie dann auf knapp 30° C gestiegen. Die Königin legt ab sofort im grossen Stil Eier und das Bienenvolk muss nun die Brut Tag und Nacht auf 35° C wärmen. Da der Temperaturfühler etwas über dem Brutnest liegt, zeigt der ein paar Grad weniger an.

Bei einer Nachttemperatur von -5° C ist das ein Unterschied von 40° C. Gigantisch, wie der Bien (das gesamte Bienenvolk) diese Energie erzeugt.

In 21 Tagen werden die ersten 2016er Bienen schlüpfen.

Bienenflug im März
Rund um den Bienenstand liegt noch Schnee. Die Bienen tragen erst ganz wenig Pollen ein, da die Weide noch nicht blüht.

Winterbehandlung mit Oxalsäure

Am 31. Dezember haben wir die Winterbehandlung unserer Bienenvölker durchgeführt. Dabei wird eine mit Oxalsäure angereicherte Zuckerlösung auf die Bienen geträufelt. Die Zuckerlösung wird im Volk verteilt und den Varroa-Milben, die damit in Berührung damit kommen, werden die Beine verätzt. Diese fallen in den nächsten Tagen von den Bienen ab und das Volk wird so praktisch milbenfrei.

BIENENANHÄNGER WANDERT IN DEN THURGAU

In der Dienstag Nacht haben wir sieben Völker von zwei verschiedenen Ständen zusammen gesammelt. Die Temperatur und auch das Wetter war für Mitte November erstaunlich mild und sonnig. Ideal also, die schweren Bienenvölker zu zügeln. Auf eine gute Transportsicherung haben wir besonderes Augenmerk gelegt. Die Magazine dürfen auch bei einer scharfen Bremsung nicht verrutschen.


Bereits am Mittwoch um 11 Uhr stehen die Völker nun auf der Wiese und warten nun auf den Frühling. Dann sollen sie nämlich die wunderbaren Hochstamm Apfelbäume in Amlikon-Bissegg bestäuben.


Sobald die Fluglochkeile geöffnet werden, fliegen die ersten Bienen zu einem Orientierungsflug aus.

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